lonely loner ;-)

Anfang Corona sagte ich, dass mir die sozialen Kontakte echt nicht fehlen würden, ich das nicht vermisse und ganz im Gegenteil jetzt erst merkte, wie unnötig belastend ich viele soziale Interaktionen fände.

Daraus hat sich eine nette, kleine soziale Phobie entwickelt. An der arbeite ich jetzt. Manche der daran-arbeiten-Momente sind einfach schön, weil ich sehe, ich habe mich getraut. Manche Momente, in denen ich mich getraut habe, sind auch darüber hinaus schön. Ein nettes Gespräch, ein geteiltes Lächeln, eine gute Begegnung. Und es gibt viele Momente, in denen ich mich getraut habe, die mir nichts geben und alle Energie aus meinem Akku saugen.

Es ist halt doch was daran, dass ich gerne alleine bin. Nicht nur aus Angst und Überforderung. Dachte ich mir ja schon, es ist aber schön, es überprüft zu haben und bestätigt zu sehen.

Ich freue mich über jeden schönen Moment mit Menschen. Auch wenn es anstrengend ist, ich lerne das jetzt wieder. Gleichzeitig lerne ich auch, dass es Dinge gibt, die ich ab und zu machen muss, um sie zu „können“ – aber dann einfach auch wieder meiden werde, weil es nur Energie kostet und nichts Positives zurückbleibt. … Balance finden …

Klingt alles ganz schön negativ und jammernd. Ist es aber gar nicht : )
Es tut mir richtig gut, meine Konfortzone zu erweitern. Und es fühlt sich gut an, selbstbestimmt zu entscheiden: Hier und hier werde ich es besser machen, und das andere dort ist einfach nicht my cup of tea. Und zu sehen: Ich kann das.


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